Inklusion beginnt im Kopf

Die Bundesregierung unterzeichnet die UN-Konvention
über die Rechte von Menschen mit Behinderung
Artikel 24, Absatz 2a
die Lösung scheint so nah

Es wird lebenslanges Lernen garantiert
und formuliert,
dass keiner „aufgrund von Behinderung vom…
…Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführender Schulen
ausgeschlossen werden darf“
und das ist gut, doch wer tut
dann das was da entschieden wurde

Wer kocht nun die Suppe der Inklusion
wer kocht gegen diese Repulsion,
die noch in so vielen Köpfen herrscht?
Wo alles, was nicht in die Norm passt,… ist eine Last
Es wird integriert, studiert, wieder wegradiert,
typisiert, definiert und probiert ihnen Teilhabe zu ermöglichen
Teilhabe am schulischen Leben, eben

Doch Inklusion beginnt im Kopf
und passt nicht immer in einen Topf
So viele Formen und keine Normen
unzählige Farben und dann nur die vagen
Ideen, wie die Suppe denn mal schmecken soll

Das erfordert Kreativität, Flexibilität, Spontanität –
und auch den Willen,
das Chaos einfach auszuhalten und die alten
Denkweisen neu zu denken

Denn Inklusion beginnt im Kopf
und passt nicht immer in einen Topf
sie ist nicht quadratisch, nicht schematisch und schon gar nicht automatisch
Inklusion ist keine handliche oder regelrechte Sache,
aber sie ist bunt… sie ist rund… und…
macht aus unpraktischen Momenten einen Gewinn, und nimmt
die Menschen so an, wie sie sind –
mit all ihren Unterschieden, Formen und Farben.

Inklusion beginnt im Kopf
und obwohl sie nicht immer passt, in einen Topf –
lasst uns alle kochen
die Suppe der Inklusion

Denn viele Köche machen die Suppe in diesem Fall erst so richtig gut!!

Geschrieben von Delia Seubert, seit 2014 Schulbegleitung bei Nordlicht

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